« Il ne reste plus rien de ma ville. »

Après les explosions à Beyrouth CARE lance un appel aux dons

 

6 Août 2020: Deux jours après la double explosion qui a eu lieu dans le port de Beyrouth, le bilan toujours provisoire fait état d’une centaine de morts, de milliers de blessés et de plus de 300 000 personnes qui se retrouvent sans domicile. Déjà en proie à une terrible crise économique aggravée par la pandémie mondiale de Covid-19, c’est une tragédie de plus qui vient frapper la population libanaise déjà très affaiblie. La situation est catastrophique. Sur place, l’ONG CARE se mobilise pour venir en aide aux Libanais et lance un appel à don. 

 

« Il y a des centaines de personnes disparues, leurs proches les cherchent partout en vain. Et puis il y a le sang, le sang sur les vêtements des gens qui ont été blessés et cherchent à quitter leurs maisons trop endommagées pour pouvoir y passer la nuit. Un sac sur le dos, ils errent dans les rues en attendant qu’un membre de leur famille viennent les chercher »ce sont les premiers mots que nous a envoyé notre collègue Patricia Khoder de CARE au Liban pour nous décrire la situation. « L’explosion qui a eu lieu à Beyrouth est la plus grosse explosion non nucléaire jamais enregistrée. Du centre-ville, aux quartiers Est de Gemmayzé jusqu’à Mar Mikhaël en passant par Saïfi et le port, il n’y a plus que des squelettes d’immeubles en béton ou en acier, le reste a volé en éclats. En certains endroits, la structure en acier a fondu. Il ne reste plus rien de ma ville, Beyrouth. Nous avons besoin d’aide », explique-t-elle.

 

Depuis plusieurs mois, le pays souffre d’une grave crise économique, et alors que la moitié de la population rencontre des difficultés à se nourrir, cette catastrophe menace de noircir encore le tableau : le port de Beyrouth, au-delà de son importance économique, abrite la majorité des réserves de nourriture du pays. De plus, les hôpitaux de la ville sont déjà débordés par les cas de COVID qui ont triplé le mois dernier, ou pour certains ont été endommagés ou détruits par l’explosion. 

 

« Nous pensions déjà vivre le pire et pourtant… C’est une véritable descente aux enfers. Avec la crise, nous avions déjà du mal à faire face à l’ampleur des besoins humanitaires mais suite à l’explosion, des centaines de milliers de personnes ont tout perdu et vont avoir besoin de notre aide. Les équipes de CARE sont à pied d’œuvre pour répondre aux besoins les plus urgents - abris, nourriture, soutien psycho-social - et soutenir les efforts de reconstruction. Mais pour venir en aide au plus grand nombre, nous avons besoin de votre soutien, votre don peut sauver des vies, » explique Bujar Hoxha, directeur de CARE au Liban.

 

Merci de soutenir notre aide d’urgence !

 

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CARE-Hilfe in Beirut: Nahrungsmittelverteilungen und psychosoziale Unterstützung gestartet.

CARE Luxemburg ruft zu Spenden auf

 

Beirut, 7. August 2020. Vor einer Stunde hat die Hilfsorganisation CARE mit der ersten Lebensmittelverteilung für die am schwersten betroffenen Menschen in Beirut begonnen. Insgesamt verteilen die Hilfskräfte Lebensmittel-CARE-Pakete und warme Mahlzeiten bestehend aus Hummus, Reis und Tahini an rund 2.400 Menschen im Bezirk Achrafieh. Die Nahrungsmittel werden zunächst vor allem an besonders betroffene Menschen, wie Ältere, Frauen und Mädchen sowie Menschen mit speziellen Bedürfnissen, ausgegeben. Weitere Verteilungen werden folgen.

 

Bujar Hoxha, Länderdirektor von CARE Libanon:

„Ich bin die letzten Tage durch Beirut gelaufen und der Schaden ist schrecklich. Es ist unmöglich sich vorzustellen, wie die Stadt nach dieser Tragödie aussehen wird. Deswegen geben wir den Betroffenen neben Nahrungsmitteln auch die Möglichkeit mit Sozialarbeitern zu sprechen, die psychosoziale Unterstützung anbieten. Psychische Gesundheit ist in der libanesischen Gesellschaft immer noch ein sehr heikles Thema, aber es besteht kein Zweifel daran, dass Tausende von Menschen aufgrund dieser Tragödie und der bestehenden Wirtschaftskrise mit Traumata und Stress zu kämpfen haben.“

 

Auch drei Tage nach der Explosion sind die Straßen von Beirut immer noch schwer passierbar. Überall liegt Glas. In den Bezirken von Gemmayzeh bis Mar Mikhael kann man sich nur zu Fuß fortbewegen, da alles voller Trümmer liegt. Teilweise liegen Bäume in der Mitte der Straße und verlassene Autos blockieren die Wege - ihre Fahrer: meist im Krankenhaus oder tot.

 

Frederic Haupert, Direktor von CARE Luxemburg erklärt: „Die Berichte, die wir von CARE-Kolleginnen und -Kollegen aus Beirut bekommen, sind dramatisch. Die Bevölkerung ist am Boden zerstört, viele schlafen seit Tagen auf der Straße, weil ihre Häuser zerstört sind. Aber trotz dieser Tragödie wird uns von unglaublicher Solidarität berichtet. Alle kommen zusammen, um die Trümmer zu beseitigen und zu helfen. Wir hoffen, dass wir mit möglichst vielen Spenden aus Luxemburg die Hilfe vor Ort unterstützen können. Die Menschen im Libanon benötigen jetzt dringend Unterstützung.“ 

 

CARE wird sich in den nächsten Monaten auf sofortige lebensrettende Hilfe in Form von Lebensmittelpaketen, Bargeld sowie psychosoziale Unterstützung und Hygienekits fokussieren.

 

Zudem hilft CARE beim Wiederaufbau von Unterkünften durch technische und finanzielle Unterstützung.

 

CARE bittet um Spenden:

Bereits mit 11 Euro kann beispielsweise eine Familie mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden und 17 Euro reichen zum Beispiel, um eine Familie mit Lebensmittel für eine Woche zu versorgen. 

 

Spenden können über Online auf www.care.lu oder auf das Spendenkonto getätigt werden:

CCPL    IBAN: LU28 1111 2588 1923 0000

Betreff: Beirut


Explosion in Beirut: CARE leistet Nothilfe und bittet um Spenden

Luxemburg, 6. August 2020, Zwei Tage nach der Explosion im Hafen von Beirut weist die vorläufige Bilanz mehr als 100 Tote, Tausende Verletzte und mehr als 300.000 Menschen ohne ein Zuhause aus. Bereits im Griff einer schrecklichen Wirtschaftskrise, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft wurde, trifft eine weitere Tragödie die ohnehin schon stark geschwächte libanesische Bevölkerung. Die Hilfsorganisation CARE leistet vor Ort Nothilfe für die am stärksten Betroffenen.

„Es gibt Hunderte von Vermissten. Ihre Angehörigen suchen überall vergeblich nach ihnen. Und dann ist da das Blut auf der Kleidung der Menschen, die verletzt wurden und versuchen, ihre zerstörten Häuser zu verlassen. Mit ihren Taschen auf dem Rücken laufen sie durch die Straßen und warten darauf, dass ein Mitglied ihrer Familie kommt und sie abholt“, beschreibt CARE-Helferin Patricia Khoder die Situation vor Ort.

Seit Monaten leidet der Libanon unter einer schweren Wirtschaftskrise. Bereits die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze und hat Schwierigkeiten, sich zu ernähren. Der völlig zerstörte Hafen von Beirut beherbergte den Großteil der Nahrungsmittelreserven des Landes. Bereits vor der Katastrophe hat die Inflation im Libanon ein Rekordniveau erreicht und die Preise für die meisten Produkte, einschließlich der wichtigsten Grundnahrungsmittel, sind in die Höhe geschnellt. Darüber hinaus sind die Krankenhäuser der Stadt bereits von COVID-Fällen überlastet, die sich im vergangenen Monat verdreifacht haben. Einige wurden durch die Explosion beschädigt oder zerstört.

„Es ist ein echter Alptraum. Beirut stand schon vorher am Rande des Abgrunds“, erklärt CARE-Länderdirektor Bujar Hoxha. „Nach der Explosion haben Hunderttausende Menschen alles verloren und werden unsere Hilfe brauchen. Die CARE-Teams arbeiten hart daran, die dringendsten Bedürfnisse – Unterkünfte und Nahrungsmittel - zu decken und die Wiederaufbaubemühungen zu unterstützen. Aber um so vielen Menschen wie möglich zu helfen, brauchen wir Unterstützung. Jede Spende kann Leben retten", so Hoxha.

Die Hilfe von CARE: CARE unterstützt im Libanon seit vielen Jahren die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerung. CARE-Helferteams vor Ort bereiten die Nothilfe-Maßnahmen vor, um der Bevölkerung koordiniert und nachhaltig zu helfen. Die Hilfe von CARE umfasst Überlebens-CARE-Pakete, psychosoziale Unterstützung und langfristig die Wiederherstellung von Wohnraum und Unterkünften.

CARE bittet um Spenden für die Katastrophenhilfe 

 

 

 

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