Dadaab: Ohne Nahrung kein Leben

Halimo lebt als Flüchtling in Dadaab Und arbeitet in der Nahrungsmittelverteilung

Halimo floh 1992 aus Somalia in das Flüchtlingslager Dadaab im Norden Kenias. Sie kam im Camp Dagahaley unter. Ihr wurde klar, dass das Flüchtlingslager ihr neues Zuhause werden würde, weit weg von ihrer Heimat.

Halimo könnte ohne Lebensmittel und Hilfsgüter nicht überleben, könnte ihren Alltag nicht bewältigen. Im Camp heiratete sie auch und hat heute zwei Kinder.

Halimo ist nicht nur Flüchtling im Camp – Sie ist auch Nothelferin

Als Halimo hörte, dass das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen Helfer für die Ausgabe von Nahrungsmitteln suchte, bewarb sie sich.  
Halimo spricht kein Wort Englisch – aber dafür Somali, die Sprache der meisten Flüchtlinge. Sie bekam den Job.
Niemals zuvor, sagt Halimo, war sie so glücklich, wie während ihrer ersten Tage als Berufstätige.

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Ihr Mann jedoch war nicht glücklich über ihre Entscheidung. „ Was glaubst du denn, wie andere jetzt über uns reden werden? Die Leute werden denken, wir seien arme Bettler.“ Sie antwortete ihm: „Es interessiert mich nicht, was andere über uns sagen. Das wichtigste ist, dass ich etwas verdiene und wir mehr Essen für unsere Kinder haben.“

Die Arbeit ist ihr größtes Geschenk

Das ist jetzt drei Jahre her und sie liebt ihren Job immer noch. Die Arbeit ermöglicht ihr ein eigenes Einkommen, mit dem sie zusätzliche Nahrungsmittel für ihre Familie kaufen kann. „Nahrung ist der Schlüssel zu allem. Ohne Nahrung kann man weder arbeiten noch leben.“

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