CARE zu COVID-19: Frauen und Mädchen besonders gefährdet

CARE ist zutiefst besorgt über die anhaltende weltweite Verbreitung des neuartigen Coronavirus und die daraus resultierende COVID-19-Erkrankung. CARE arbeitet eng mit den Gesundheitsbehörden in den Ländern und Regionen zusammen, in denen die Organisation Hilfsprojekte realisiert.

So soll eine höchstmögliche Sicherheit für CARE-Helfer und alle Menschen, die von CARE Hilfe erhalten, sicher gestellt werden.

"CARE setzt jetzt einen Notfallplan um, der es uns ermöglicht, in den Ländern, in denen wir arbeiten, schnell und nach Bedarf zu reagieren", sagt Frédéric Haupert, Direktor von CARE Luxemburg. „Wir konzentrieren uns darauf, das Bewusstsein für die nötigen Hygienemaßnahmen zu schärfen, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Wir schulen das Personal in Gesundheitseinrichtungen und sorgen dafür, dass Kliniken die nötige Ausstattung erhalten. Gerade in Ländern mit schwach ausgebauten Gesundheitssystemen ist es wichtig, für Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu sorgen.“

Frauen und Mädchen besonders gefährdet

CARE behält vor allem im Blick, wie Frauen und Mädchen von der Krise betroffen sind. Erfahrungen von CARE zeigen, dass sie im Fall von Epidemien und Pandemien besonders gefährdet sind
„CARE arbeitet weltweit an Orten, an denen die Gesundheitseinrichtungen mangelhaft ausgebaut sind. Wo die Gesundheitssysteme überlastet sind, werden Pflegeaufgaben oft auf Frauen und Mädchen übertragen. Sie tragen besonders häufig die Verantwortung für die Betreuung kranker Familienmitglieder und älterer Menschen“, so Frédéric Haupert. Auch die Zubereitung von Lebensmitteln fällt meist in die Verantwortung von Frauen und Mädchen. „Frauen haben in der Reaktion auf den Corona-Virus-Ausbruch eine wichtige Rolle - sowohl bei vorbeugenden Maßnahmen als auch in der Behandlung von Betroffenen“, so Haupert.